München/Künzing - „Durch das tolle Engagement der Zeitlarner Dorfgemeinschaft war die Instandsetzung der kleinen Kirche möglich. Ich freue mich sehr, dass dieses Engagement nun auch mit einem Zuschuss durch die Landesstiftung honoriert wird“, betont Bayerns Kultusminister Bernd Sibler. Die Kirche wurde vor allem außen renoviert. Der Außenputz wurde erneuert, eine funktionsfähige Drainage wurde eingebaut, Fundamente wurden abgedichtet und das Dach wurde instand gesetzt. Zusätzlich wurde die Kirche innen verputzt. Zu Beginn der Arbeiten stellte sich heraus, dass die Kirche viel älter ist als ursprünglich gedacht. „Die Zeitlarner wissen, dass sie hier wahrlich einen Schatz im Ort haben. Ich danke Ihnen, dass sie dieses Baudenkmal und Kulturerbe hegen und pflegen“, so Sibler. Bei der Filialkirche handelt es sich um einen spätgotischen Bau, dem regionale Bedeutung beigemessen wird. Die Unterstützung der Renovierungsarbeiten wurde deshalb aus fachlicher Sicht dringend befürwortet.
1972 ging die Bayerische Landesstiftung aus der Vereinigung der Bayerischen Staatsbank mit der Vereinsbank hervor. Seither förderte sie mit über 500 Millionen Euro an Zuschüssen und Darlehen rund 8.000 Vorhaben. Im Vordergrund der Förderung stehen bauliche Maßnahmen im kulturellen und sozialen Bereich, wie Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen von Kunst- und Baudenkmälern von regionaler und überregionaler Bedeutung, Baumaßnahmen bei nichtstaatlichen Museen und bedeutende sozialpolitische Bauprojekte mit Schwerpunkt auf der Alten- und Behindertenhilfe.