Meine Heimat - Stadt Plattling
Meine Wurzeln
Die Stadt Plattling
Kurz bevor die Isar in der Donau mündet, liegt Plattling, meine Heimatstadt. Mitten im Herzen Niederbayerns bin ich zu Hause.
Die Umgebung von Plattling ist bekannt für seine wunderschönen Isarauen – einem Kleinod für seltene Pflanzen- und Tierarten. Manche nennen die Auenlandschaft auch den Amazonas Niederbayerns. Hier an der Isar finde ich Erholung und Rückzugsmöglichkeiten. Hier kann ich meiner Leidenschaft, dem Laufen, nachgehen und den hektischen Politikalltag hinter mir lassen. Hier bin ich mit meiner Familie zu Hause.
Der bayerische Amazonas mit der Stadt Plattling im Hintergrund. © Christian Schreiner
In Plattling bin ich aufgewachsen und zur Grundschule gegangen. Schon früh war ich im vielfältigen Vereinsleben verwurzelt: in der Kirche St. Michael habe ich ministriert, ebenso habe ich mich im Pfarrgemeinderat engagiert. Das Engagement im Vereinsleben vor Ort ist für mich bis heute ein wichtiger, stabilisierender Anker. Im Nibelungenverein, im Nepomuk-Verein oder bei der Plattlinger Spielvereinigung treffe ich auf langjährige Weggefährten und Freunde. Als Mitglied des Plattlinger Nibelungenvereins freue ich mich, alle vier Jahre an den Nibelungenfestspielen mitzuwirken. Die Plattlinger Bürgerinnen und Bürgern schlüpfen in ihr historisches Gewand, um die Stelle des berühmten Nibelungenlieds, in welchem die Stadt erwähnt ist, nachzuspielen. Das Festspiel und historische Markttreiben verwandeln Plattling in dieser Zeit zu „Pledelingen“, wie die Stadt um das Jahr 1200 noch hieß.
Plattling verwandelt sich in die Nibelungenstadt. © Karl Janker sen.
Plattling wird zum ersten Mal im Jahr 868 urkundlich erwähnt. Die Stadt lag ursprünglich - anders als heute - auf der östlichen Isarseite. Bis dato zeugt die Basilika St. Jakob von den Ursprüngen. Die Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert ist eine der bedeutendsten romanischen Sakralbauten Niederbayerns und gehört zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die altehrwürdige Basilika St. Jakob in Plattling. © Stadt Plattling
Weiterer Höhepunkt im Plattlinger Veranstaltungsreigen ist die Wasserprozession zu Ehren des Heiligen Nepomuk, organisiert vom örtlichen Nepomuk-Verein. Seit 1864 bitten Plattlinger Bürgerinnen und Bürger den böhmischen Brückenheiligen Johannes Nepomuk mit einer Wasserprozession darum, sie vor Unwetter und tückischen Fluten der Isar zu bewahren. Alle drei Jahre gedenken die Plattlinger mit einer faszinierenden Lichterprozession dem Mäyrter. Von der Staustufe an der Isar bis zur Isarbrücke schwimmen über 1000 Lichter die Isar hinab - ein beeindruckendes Spektakel, das mit einem Feuerwerk endet.
Die Nepomuk-Prozession auf der Isar in Plattling. © Fritz Apfelbeck
Plattling ist darüber hinaus eine traditionelle Eisenbahnerstadt. Auch heute stellt die Kreuzung der beiden Bahntrassen Regensburg - Passau (inklusive ICE-Halt) sowie München - Bayerisch Eisenbahn einen wichtigen Knotenpunkt für die öffentliche Anbindung Niederbayerns dar. Zahlreiche Pendler aus dem Bayerischen Wald, der Stadt Deggendorf, dem Raum Passau-Vilshofen oder Straubing steigen in Plattling ein oder aus, um oder zu. Während die Bahn in Plattling jedoch noch zur Jahrhundertwende etwa 2000 Menschen beschäftigte, arbeiten heute nur noch wenige Beschäftigte am Bahnhof Plattling. Plattling hat deshalb Strukturveränderungen vollzogen und sich von der reinen Eisenbahnerstadt zu einem erfolgreichen Standort für Industrie und mittelständische Unternehmen entwickelt. Bis heute profitiert Plattling von der Ansiedlung vieler Betriebe und bietet Menschen aus dem gesamten Landkreis einen Arbeitsplatz.
Fährt man von September bis Januar durch die Stadt, steigt einem der süßliche Geruch der Zuckerrübenfabrik in die Nase. Jeder Plattlinger weiß: es ist „Kampagnenzeit“, die Zeit, in der rund 3.000 Landwirte ihre Zuckerrüben zur Verarbeitung anliefern. Das Einzugsgebiet reicht nach Regensburg, Passau bis zum Chiemsee.
Der Stadtplatz von Plattling. © Stadt Plattling
Plattling, durch die Schienenanbindung und die Anbindung an die A 92 und die A 3 verkehrsgünstig gelegen, stellt sich als „Mobilitätsstadt“ den modernen Herausforderungen. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf errichtet die Stadt in den historischen, denkmalgeschützten Klinkergebäuden direkt an den Bahngleisen das Forschungszentrum „Moderne Mobilität“. Dort werden sich die Mitarbeiter ab dem Jahr 2019 Themen wie „Autonomem Fahren“, der „Energiespeicherung“, der „Leistungselektronik“ und der „Computertomographie für ganze Fahrzeuge“ widmen. Ein weiterer Schritt in eine positive Zukunft der Stadt.
„Heimat ist da, wo Menschen sind, mit denen ich mich wohl fühle, vor allem meine Familie. Heimat ist der Ort, wo ich meine Wurzeln habe. Heimat ist Bayern, Niederbayern, der Landkreis Deggendorf, Plattling.“
Die Stadt Plattling
Kurz bevor die Isar in der Donau mündet, liegt Plattling, meine Heimatstadt. Mitten im Herzen Niederbayerns bin ich zu Hause.
Die Umgebung von Plattling ist bekannt für seine wunderschönen Isarauen – einem Kleinod für seltene Pflanzen- und Tierarten. Manche nennen die Auenlandschaft auch den Amazonas Niederbayerns. Hier an der Isar finde ich Erholung und Rückzugsmöglichkeiten. Hier kann ich meiner Leidenschaft, dem Laufen, nachgehen und den hektischen Politikalltag hinter mir lassen. Hier bin ich mit meiner Familie zu Hause.
Der bayerische Amazonas mit der Stadt Plattling im Hintergrund. © Christian Schreiner
In Plattling bin ich aufgewachsen und zur Grundschule gegangen. Schon früh war ich im vielfältigen Vereinsleben verwurzelt: in der Kirche St. Michael habe ich ministriert, ebenso habe ich mich im Pfarrgemeinderat engagiert. Das Engagement im Vereinsleben vor Ort ist für mich bis heute ein wichtiger, stabilisierender Anker. Im Nibelungenverein, im Nepomuk-Verein oder bei der Plattlinger Spielvereinigung treffe ich auf langjährige Weggefährten und Freunde. Als Mitglied des Plattlinger Nibelungenvereins freue ich mich, alle vier Jahre an den Nibelungenfestspielen mitzuwirken. Die Plattlinger Bürgerinnen und Bürgern schlüpfen in ihr historisches Gewand, um die Stelle des berühmten Nibelungenlieds, in welchem die Stadt erwähnt ist, nachzuspielen. Das Festspiel und historische Markttreiben verwandeln Plattling in dieser Zeit zu „Pledelingen“, wie die Stadt um das Jahr 1200 noch hieß.
Plattling verwandelt sich in die Nibelungenstadt. © Karl Janker sen.
Plattling wird zum ersten Mal im Jahr 868 urkundlich erwähnt. Die Stadt lag ursprünglich - anders als heute - auf der östlichen Isarseite. Bis dato zeugt die Basilika St. Jakob von den Ursprüngen. Die Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert ist eine der bedeutendsten romanischen Sakralbauten Niederbayerns und gehört zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die altehrwürdige Basilika St. Jakob in Plattling. © Stadt Plattling
Weiterer Höhepunkt im Plattlinger Veranstaltungsreigen ist die Wasserprozession zu Ehren des Heiligen Nepomuk, organisiert vom örtlichen Nepomuk-Verein. Seit 1864 bitten Plattlinger Bürgerinnen und Bürger den böhmischen Brückenheiligen Johannes Nepomuk mit einer Wasserprozession darum, sie vor Unwetter und tückischen Fluten der Isar zu bewahren. Alle drei Jahre gedenken die Plattlinger mit einer faszinierenden Lichterprozession dem Mäyrter. Von der Staustufe an der Isar bis zur Isarbrücke schwimmen über 1000 Lichter die Isar hinab - ein beeindruckendes Spektakel, das mit einem Feuerwerk endet.
Die Nepomuk-Prozession auf der Isar in Plattling. © Fritz Apfelbeck
Plattling ist darüber hinaus eine traditionelle Eisenbahnerstadt. Auch heute stellt die Kreuzung der beiden Bahntrassen Regensburg - Passau (inklusive ICE-Halt) sowie München - Bayerisch Eisenbahn einen wichtigen Knotenpunkt für die öffentliche Anbindung Niederbayerns dar. Zahlreiche Pendler aus dem Bayerischen Wald, der Stadt Deggendorf, dem Raum Passau-Vilshofen oder Straubing steigen in Plattling ein oder aus, um oder zu. Während die Bahn in Plattling jedoch noch zur Jahrhundertwende etwa 2000 Menschen beschäftigte, arbeiten heute nur noch wenige Beschäftigte am Bahnhof Plattling. Plattling hat deshalb Strukturveränderungen vollzogen und sich von der reinen Eisenbahnerstadt zu einem erfolgreichen Standort für Industrie und mittelständische Unternehmen entwickelt. Bis heute profitiert Plattling von der Ansiedlung vieler Betriebe und bietet Menschen aus dem gesamten Landkreis einen Arbeitsplatz.
Fährt man von September bis Januar durch die Stadt, steigt einem der süßliche Geruch der Zuckerrübenfabrik in die Nase. Jeder Plattlinger weiß: es ist „Kampagnenzeit“, die Zeit, in der rund 3.000 Landwirte ihre Zuckerrüben zur Verarbeitung anliefern. Das Einzugsgebiet reicht nach Regensburg, Passau bis zum Chiemsee.
Der Stadtplatz von Plattling. © Stadt Plattling
Plattling, durch die Schienenanbindung und die Anbindung an die A 92 und die A 3 verkehrsgünstig gelegen, stellt sich als „Mobilitätsstadt“ den modernen Herausforderungen. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf errichtet die Stadt in den historischen, denkmalgeschützten Klinkergebäuden direkt an den Bahngleisen das Forschungszentrum „Moderne Mobilität“. Dort werden sich die Mitarbeiter ab dem Jahr 2019 Themen wie „Autonomem Fahren“, der „Energiespeicherung“, der „Leistungselektronik“ und der „Computertomographie für ganze Fahrzeuge“ widmen. Ein weiterer Schritt in eine positive Zukunft der Stadt.