Aktuelles

25.07.2014
Verbesserte Förderkonditionen im Breitbandausbau für die Kommunen im Landkreis Deggendorf
Der Freistaat Bayern verbessert die Förderkonditionen im Breitbandausbau für die Kommunen im Landkreis Deggendorf. Finanzminister Dr. Markus Söder teilte heute Staatssekretär und Landtagsabgeordnetem Bernd Sibler die neuen Konditionen für den Stimmkreis Deggendorf mit. Die Fördersätze reichen dabei von sechzig Prozent für die großen Städte Deggendorf und Plattling bis zu neunzig Prozent für die Gemeinde Außernzell und den Markt Schöllnach und bis zu Förderhöchstbeträgen in Höhe von 920.000 Euro.
Lkr. Deggendorf -

„Ich freue mich sehr, dass die neue Breitbandrichtlinie derart verbesserte Konditionen für die Kommunen in unserem Landkreis im Breitbandausbau vorsieht. Die neue Breitbandrichtlinie ist zielgerichtet auf den Ausbau des schnellen Internets auf dem Land. Dies bestätigen die verbesserten Fördersätze nun in vollem Umfang“, betont Landtagsabgeordneter Bernd Sibler.
Die Fördersätze und Förderhöchstbeträge für die einzelnen Städte und Kommunen im Landkreis Deggendorf sind wie folgt:

Kommune

Fördersatz neu in Prozent

Förderhöchstbetrag in Euro

Aholming

80

770.000

Auerbach

80

900.000

Außernzell

90

890.000

Bernried

80

920.000

Buchhofen

80

720.000

Deggendorf

60

820.000

Grafling

80

910.000

Grattersdorf

70

920.000

Hengersberg

70

880.000

Hunding

70

720.000

Iggensbach

80

830.000

Künzing

80

870.000

Lalling

70

850.000

Metten

80

650.000

Moos

70

800.000

Niederalteich

70

550.000

Oberpöring

80

700.000

Offenberg

70

840.000

Osterhofen

70

910.000

Otzing

70

740.000

Plattling

60

610.000

Schaufling

80

890.000

Schöllnach

90

900.000

Stephansposching

80

840.000

Wallerfing

80

830.000

Winzer

80

840.000


Staatssekretär und Landtagabgeordneter Bernd Sibler hatte im Februar alle Bürgermeister des Landkreises zur Besprechung der jeweiligen Breitbandsituation in ihrer Kommune nach Grattersdorf eingeladen und zum gegenseitigen Meinungsaustausch den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Herrn Albert Füracker gewinnen können. „Umso mehr freut es mich nun, dass die wichtige Meinung der Bürgermeister vor Ort mit in den Entscheidungsprozess einfließt und wir ihnen nun verbesserte Bedingungen bieten können“, so Sibler.
Früher erhielt eine Gemeinde einen Förderhöchstbetrag von 500.000 Euro, nun wurde der maximale Förderhöchstbetrag verdoppelt, ebenso wurde das Verfahren wesentlich vereinfacht. Ebenso ist eine Steigerung des Förderhöchstbetrags um jeweils weitere 50.000 Euro durch eine interkommunale Zusammenarbeit beim Breitbandausbau möglich.
„Die Bürgermeister werden nun in der kommenden Woche vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat konkret informiert. Dann geht es darum, gemeinsam das bundesweit einzigartige Förderprogramm in der Praxis umzusetzen und die Breitbandversorgung der ländlichen Regionen, die so bedeutsam für unsere Unternehmen und unsere Wirtschaft ist, zu verbessern“, erklärt Sibler.
Bis 2018 soll es in jeder Gemeinde in Bayern schnelles Internet geben. Dies hat sich die Bayerische Staatsregierung zum Ziel gesetzt. Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder hat dafür eines der größten bayerischen Förderprogramme mit einem Finanzvolumen von 1,5 Milliarden Euro aufgelegt. Nach der Genehmigung der neuen Breitbandrichtlinie durch die EU-Kommission in dieser Woche, sollen nun die ersten Förderbescheide bereits noch vor der Sommerpause ergehen.