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„Ich freue mich sehr, dass die neue Breitbandrichtlinie derart verbesserte Konditionen für die Kommunen in unserem Landkreis im Breitbandausbau vorsieht. Die neue Breitbandrichtlinie ist zielgerichtet auf den Ausbau des schnellen Internets auf dem Land. Dies bestätigen die verbesserten Fördersätze nun in vollem Umfang“, betont Landtagsabgeordneter Bernd Sibler.
Die Fördersätze und Förderhöchstbeträge für die einzelnen Städte und Kommunen im Landkreis Deggendorf sind wie folgt:
Kommune | Fördersatz neu in Prozent | Förderhöchstbetrag in Euro |
Aholming | 80 | 770.000 |
Auerbach | 80 | 900.000 |
Außernzell | 90 | 890.000 |
Bernried | 80 | 920.000 |
Buchhofen | 80 | 720.000 |
Deggendorf | 60 | 820.000 |
Grafling | 80 | 910.000 |
Grattersdorf | 70 | 920.000 |
Hengersberg | 70 | 880.000 |
Hunding | 70 | 720.000 |
Iggensbach | 80 | 830.000 |
Künzing | 80 | 870.000 |
Lalling | 70 | 850.000 |
Metten | 80 | 650.000 |
Moos | 70 | 800.000 |
Niederalteich | 70 | 550.000 |
Oberpöring | 80 | 700.000 |
Offenberg | 70 | 840.000 |
Osterhofen | 70 | 910.000 |
Otzing | 70 | 740.000 |
Plattling | 60 | 610.000 |
Schaufling | 80 | 890.000 |
Schöllnach | 90 | 900.000 |
Stephansposching | 80 | 840.000 |
Wallerfing | 80 | 830.000 |
Winzer | 80 | 840.000 |
Staatssekretär und Landtagabgeordneter Bernd Sibler hatte im Februar alle Bürgermeister des Landkreises zur Besprechung der jeweiligen Breitbandsituation in ihrer Kommune nach Grattersdorf eingeladen und zum gegenseitigen Meinungsaustausch den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Herrn Albert Füracker gewinnen können. „Umso mehr freut es mich nun, dass die wichtige Meinung der Bürgermeister vor Ort mit in den Entscheidungsprozess einfließt und wir ihnen nun verbesserte Bedingungen bieten können“, so Sibler.
Früher erhielt eine Gemeinde einen Förderhöchstbetrag von 500.000 Euro, nun wurde der maximale Förderhöchstbetrag verdoppelt, ebenso wurde das Verfahren wesentlich vereinfacht. Ebenso ist eine Steigerung des Förderhöchstbetrags um jeweils weitere 50.000 Euro durch eine interkommunale Zusammenarbeit beim Breitbandausbau möglich.
„Die Bürgermeister werden nun in der kommenden Woche vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat konkret informiert. Dann geht es darum, gemeinsam das bundesweit einzigartige Förderprogramm in der Praxis umzusetzen und die Breitbandversorgung der ländlichen Regionen, die so bedeutsam für unsere Unternehmen und unsere Wirtschaft ist, zu verbessern“, erklärt Sibler.
Bis 2018 soll es in jeder Gemeinde in Bayern schnelles Internet geben. Dies hat sich die Bayerische Staatsregierung zum Ziel gesetzt. Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder hat dafür eines der größten bayerischen Förderprogramme mit einem Finanzvolumen von 1,5 Milliarden Euro aufgelegt. Nach der Genehmigung der neuen Breitbandrichtlinie durch die EU-Kommission in dieser Woche, sollen nun die ersten Förderbescheide bereits noch vor der Sommerpause ergehen.