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29.06.2017 | Julia Graf
„Individualisierung digital“: Universität Würzburg erhält über zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Strukturfonds für innovatives Projekt
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler übergibt Förderbescheid zum Aufbau von E-Commerce-Strukturen in regionalen Unternehmen: „Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft stärkt Unterfranken“
Würzburg - „Das zukunftsweisende Projekt „Individualisierung digital‘ der Universität Würzburg fördern wir mit über zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Im Rahmen dieses Vorhabens unterstützt die Hochschule regionale Unternehmen, E-Commerce-Strukturen aufzubauen und nachhaltig zu etablieren“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in Würzburg. Dort übergab er dem Präsidenten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Prof. Dr. Alfred Forchel und dem Projektleiter Prof. Dr. Axel Winkelmann den Förderbescheid. „Die Digitalisierung eröffnet der Wirtschaft und dem Handel neue Spielräume. Dieses Potenzial bei der Produktvermarktung gewinnbringend zu nutzen, ist insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen von zentraler Bedeutung: Die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft stärkt unsere regionalen Unternehmen und macht sie auf einem großen Markt konkurrenzfähig. So können wir wertvolle Arbeitsplätze in Unterfranken sichern“, ergänzte der Staatssekretär.
Ziel des Projekts „Individualisierung digital“ ist es, regionalen Unternehmen am Beispiel erfolgreicher digitaler Geschäftsmodelle die Chancen dieser Produktvermarktung aufzuzeigen. Beispielsweise erleichtert sie, dass individuelle Vorstellungen von Kunden bereits in die Produktion einfließen und Produkte losgelöst von Öffnungszeiten in einem großen Vertriebsgebiet vermarktet werden können.
Die Weichen für eine vorteilhafte Nutzung von E-Commerce in kleinen und mittelständischen Unternehmen sollen im Rahmen des Vorhabens gestellt werden. Es wird durchgeführt vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik der Universität Würzburg.
48 Millionen Euro für Technologietransfer zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellt dem Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 48 Millionen Euro zur Verfügung. Es fördert damit Projekte, die Hochschulen gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region realisieren. Ziel ist es, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern und die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken.