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19.12.2018 | Julia Graf, StMWK
Rund 399.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Limbach
Kunstminister Bernd Sibler gibt Fördermittel für Baudenkmal aus dem 18. Jahrhundert bekannt – „Historisches und bis heute bedeutungsvolles Gebäude für weitere Generationen erhalten“
Der Freistaat bringt für die Sanierung der barocken Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Limbach rund 399.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds auf. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. Mit diesen Mitteln können u.a. das Dachtragwerk und die Statik saniert, der Putz an der Außenfassade sowie der Anstrich des Innenraums erneuert und die Ausstattung konserviert werden.
München - Kunstminister Bernd Sibler betonte: „Die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Limbach ist ein beeindruckendes Baudenkmal, das seit Jahrhunderten für das Landschaftsbild um die Stadt Eltmann prägend ist. Zugleich ist die Wallfahrtskirche ein Ort der Einkehr und Besinnung, der vielen von uns ein Anker in der Hektik des Alltags sein kann. Mit dem Entschädigungsfonds verfügen wir in Bayern über ein Instrument, um historische und bis heute bedeutungsvolle Gebäude auch für weitere Generationen erhalten zu können.“
 
Die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Limbach wurde von 1751 bis 1754 errichtet und hat bis heute nationale Bedeutung. Sie ist das letzte, posthum fertiggestellte Werk des spätbarocken Baumeisters Balthasar Neumann. Die Rokokoausstattung und die Orgel gehen auf die Würzburger Hofkünstler zurück. Eigentümerin der Kirche ist die Katholische Kirchenstiftung Limbach.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.