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08.03.2017 | Julia Graf
„Wissen um Vergangenheit hilft bei Gestaltung der Gegenwart“
Kunststaatssekretär Bernd Sibler eröffnet Ausstellung „Verbündet. Bayern und Bulgarien im Ersten Weltkrieg“
 
München -  „Mit der Ausstellung ‚Verbündet. Bayern und Bulgarien im Ersten Weltkrieg‘ ermöglicht uns das Hauptstaatsarchiv den Einblick in einen bisher kaum bekannten Teil der Geschichte des Ersten Weltkriegs“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler heute bei der Eröffnung der Ausstellung. Außerdem führe sie langfristige Entwicklungen vor Augen: „Verbindungen zwischen Bayern und Bulgarien haben bereits vor und auch nach dem Ersten Weltkrieg bestanden, beispielsweise in Kultur und Wirtschaft. Das Wissen um unsere Vergangenheit kann uns bei der Gestaltung unserer Gegenwart sehr hilfreich sein. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs können wir abgerissene Verbindungen wieder aufleben lassen und neue Kontakte knüpfen.“ In diesem Zusammenhang machte der Staatssekretär auf die Arbeit der gemeinsamen Regierungskommission Bayern – Bulgarien aufmerksam, die etwa in Bildung, Wissenschaft und Kultur Modelle der Zusammenarbeit entwickelt habe. Ebenso hob er die Kooperation der Staatlichen Archive mit Bulgarien hervor: „Diese Ausstellung ist ein weiteres Beispiel der wertvollen Zusammenarbeit von Bayern und Bulgarien.“
 
Die Ausstellung „Verbündet. Bayern und Bulgarien im Ersten Weltkrieg“ problematisiert das politisch-militärische Bündnis des Deutschen Reichs mit dem Königreich Bulgarien während des Ersten Weltkriegs. Zudem widmet sich die Ausstellung dem deutsch-bulgarischen Verhältnis nach Kriegsende 1918. Sie findet bis 18. April in den Ausstellungsräumen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs statt.