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11.11.2018 | Daniel Otto, StMUK | München

„Eltern im Freistaat wussten in ihm ein gewichtiges Sprachrohr“

Ludwig Findler aus Wolfratshausen erhält das Bundesverdienstkreuz: „Eine Auszeichnung für alle Aktiven der Elternarbeit“ – Kultusminister Bernd Sibler lobt Engagement in Elternvereinigungen und Rundfunkrat

Foto: StMUK

„Ludwig Findler hat als Elternvertreter der bayerischen Fachoberschulen in bemerkenswerter Weise Verantwortung übernommen, denn wirklich erfolgreich kann Bildung nur funktionieren, wenn alle Mitglieder der Schulfamilie gemeinsam ein Ziel verfolgen. Durch seinen Einsatz wie durch seine Hingabe sind zahlreiche Projekte und Kooperationen entstanden. Die Eltern im Freistaat wussten in ihm stets ein gewichtiges Sprachrohr“, würdigte Kultusminister Bernd Sibler den Wolfratshauser Ludwig Findler, der heute in München mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde.

Elternarbeit aus Berufung und Leidenschaft
Neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Elternbeirats an der Staatlichen Fachoberschule (FOS) Bad Tölz stand Findler auch der Landesvereinigung der Fachoberschulen für sechs Jahre als 1. und 2. Vorsitzender vor. In seiner Amtszeit setzte sich der gelernte Maschinenbauingenieur unter anderem für die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft der verschiedenen Elternverbände, die Ausbildung von Werteerziehung und Persönlichkeitsbildung oder die Einrichtung eines gemeinsamen Arbeitsforums im Kultusministerium ein. Bis in das Jahr 2017 hinein bekleidete der Loisachtaler zudem das Amt des Ehrenvorsitzenden der Landeselternvereinigung der Fachoberschulen, dessen umfassende Geschichte er zum 40- jährigen Jubiläum detailgenau zusammenstellte.
 
„Ludwig Findler hat dabei niemals vergessen, wo dieser unermüdliche Einsatz einst seinen Anfang nahm. So ist er der Fach- und Berufsoberschule in Bad Tölz, dessen Förderverein er bis heute leitet, ganz besonders verbunden“, betonte Bernd Sibler in seiner Rede. Darüber hinaus war Findlers Wirken spätestens mit seinem Eintritt in den Rat des bayerischen Rundfunks vor über 10 Jahren und der bald folgenden zusätzlichen Übernahme des Vorsitzes im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen von bayernweiter Bedeutung. „Voller Leidenschaft setzte sich Ludwig Findler hier für das berufliche Bildungswesen ein und brachte im Bildungsfernsehen ganz wesentlich den Aus- und Umbau des Telekollegs in ein modernes Lehr- und Lernangebot mit auf den Weg“, so der Minister weiter.
 
Erfolge nur im Team möglich
Der heute 75-jährige Findler selbst sieht die Auszeichnung „neben der großen persönlichen Freude vor allem als Auszeichnung für alle Aktiven der Elternarbeit. Denn wirklich erreichen kann man nur etwas im Team.“ Nach den vielen Jahren der engagierten Elternarbeit möchte Ludwig Findler die Zeit nach seiner aktiven Karriere „vor allem der Familie und den vielfältigen Interessen widmen.“ Doch so ganz loslassen möchte der geschichtsinteressierte Wolfratshauser noch nicht: Im übernächsten Jahr feiert die Landeselternvereinigung der Fachoberschulen ihren 50. Geburtstag und Ludwig Findler hat versprochen, die bisherige Historie neu aufzulegen.
 
 
Weitere Fotos der Veranstaltung stehen am Dienstag, dem 6. November
ab ca. 16.30 Uhr zum Download unter
https://www.km.bayern.de/ministerium/minister-fuer-unterricht-und-kultus/pressebilder-zum-download.html
zur Verfügung.