Archiv

19.07.2017
Staatssekretär Bernd Sibler, MdL: „450.000 Euro aus Bayerischem Städtebauförderungsprogramm 2017 fließen in den Landkreis Deggendorf“
Hengersberg, Metten, Niederalteich und Künzing erhalten Förderung
 
Lkr. Deggendorf -  Eine Summe von insgesamt 450.000 Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließt an Kommunen im Landkreis Deggendorf. Wie Staatssekretär Bernd Sibler mitteilt, erhalten vier Kommunen, darunter der Markt Hengersberg, der Markt Metten, die Gemeinde Niederalteich und die Gemeinde Künzing, eine Fördertranche aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Sibler ist von Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann über die Mittelvergabe im Landkreis Deggendorf informiert worden.
Hengersberg bekommt eine Summe in Höhe von 150.000 Euro. Der Markt kann damit die laufende Sanierung der Frauenbergkirche finanzieren. Die Frauenbergkirche wird umfassend renoviert, im Moment wird gerade der Innenraum restauriert. Darüber hinaus stehen noch die Natursteinrestaurierung und der Außenbereich auf dem Programm. Ebenso kann der Markt Hengersberg mit den Geldern die Sanierung eines Gebäudes in Schwanenkirchen realisieren, um Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge zu schaffen.
In den Markt Metten fließen 120.000 Euro zur Sanierung des Klostervorplatzes. Niederalteich erhält ebenfalls 120.000 Euro, um die weitestgehend abgeschlossenen Maßnahmen zur Sanierung des Dorfhauses inklusive Bücherei abzufinanzieren. Darüber hinaus kann mit den Geldern ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet werden, um sich auf weitere Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme vorzubereiten. 
Die Gemeinde Künzing erhält 60.000 Euro für den Umbau des ehemaligen Bauhofs in ein Bürgerhaus. Die Gemeinde will nach Erhalt des Bescheids sofort mit den Umbaumaßnahmen beginnen.
„Es freut mich sehr, dass der Landkreis Deggendorf gleich mit vier Kommunen sehr stark im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2017 vertreten ist. Von insgesamt 1,4 Millionen Euro, die nach Niederbayern fließen, gehen 450.000 Euro an die vier Kommunen im Landkreis“, berichtet Bernd Sibler. „Das zeigt, dass die Kommunen Herausforderungen aktiv angehen und ihre Ortskerne für die Zukunft attraktiv gestalten“, betont der Staatssekretär.
In ganz Niederbayern werden 17 Gemeinden aus dem bayerischen Programm gefördert. Für ganz Bayern stehen 2017 insgesamt 29,6 Millionen Euro zur Verfügung, wobei 82 Prozent der Mittel in den ländlichen Raum fließen. Bayernweit werden 236 Städte und Gemeinden unterstützt. Ein Schwerpunkt des Programms ist die Revitalisierung von innerstädtischen Industrie- und Gewerbebrachen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Behebung innerörtlicher Gebäudeleerstände.