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23.02.2017
Gemeinsam für die Seltenen
 Das Zentrum für Seltene Erkrankungen Regensburg (ZSER) des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) baut die Versorgungsstrukturen für seine Patienten aus und kooperiert mit dem Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZESE) des Universitätsklinikums Würzburg.
Gaben den Startschuss zur digitalen Vernetzung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Oliver Kölbl (Ärztlicher Direktor des UKR), Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler und Prof. Dr. Mark Berneburg (Sprecher des ZSER).
Regensburg -  Eine Krankheit, die insgesamt nur fünf von 10.000 weiteren Menschen betrifft, gilt laut EU-Definition als selten. Aufgrund der geringen Fallzahlen können Patienten weder auf ein flächendeckendes Netz an medizinischer Versorgung, noch auf eine rasche Diagnose hoffen – sie werden sprichwörtlich zu „Waisenkindern der Medizin“. Um die medizinische Infrastruktur in Bayern zu optimieren, wurde am Montag, dem 20. Februar 2017, durch Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler am UKR die elektronische Vernetzung zwischen den Zentren für Seltene Erkrankungen Regensburg und Würzburg initiiert.
 
Staatssekretär Bernd Sibler betonte: „Die sogenannten seltenen Erkrankungen erfordern besonders umfassende ärztliche Expertise. Die Vernetzung der Zentren für Seltene Erkrankungen in Regenburg und Würzburg verkürzt die Leidenswege der Patienten und hilft, nun schneller und zielgerichteter einen passenden Experten für die konkrete Erkrankung zu finden. Damit begründen die beiden Universitätsklinika ein neues Zeitalter der Kooperation – zum Wohle der Patienten.“

Ausführliche Informationen finden Sie in beigefügter Pressemitteilung.
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