Archiv

05.01.2017 | Die Touristiker e.V.
Übersicht | Druckansicht
„Die kulturellen Attraktionen Niederbayerns und der Oberpfalz könnten in Zukunft noch eine stärkere Rolle beim Tourismusmarketing Ostbayerns einnehmen“
Staatssekretär Bernd Sibler beim Politik-Talk des Vereins die Touristiker im Schloss Egg in Bernried
 Der Verein „Die Touristiker e.V.“, setzt sich für Fort- und Weiterbildung im Tourismus durch Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Fachtagungen, Seminare, Veröffentlichungen und auch für die Qualitätsförderung des Tourismus im ostbayerischen Raum ein. Als Abschluss des Jahresprogramms findet zum Jahresende eine Diskussionsrunde mit Persönlichkeiten aus der Politik statt.
Bernried -  Stellvertretend für den verhinderten Vorsitzenden Markus Müller begrüßte der zweite Vorsitzende Dr. Michael Braun, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostbayern e.V. , die Vereinsmitglieder im Restaurant „Burgstall“ in Schloss Egg. Dr. Braun freute sich, in diesem Jahr Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, begrüßen zu können.
Sibler sprach darüber, dass sich Bayern als Kulturstaat versteht. Die Kultur in Bayern sei lebendig, vielfältig und spannend. Jahr für Jahr würden in ganz Bayern weit über hundert Kulturprojekte gefördert, die auch von touristischem Nutzen seien. Bayern habe mit rund 1.350 Museen eine der reichsten Museumslandschaften Europas und halte mit mehr als 20 Millionen Museumsbesuchern bundesweit die Spitzenposition.
Der Staatssekretär beleuchtete die Stellung der Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz auf dem Kultursektor im Vergleich zu Oberbayern. Er sprach unter anderem über den herausragenden Erfolg der diesjährigen Bayerischen Landesausstellung in Aldersbach, die als touristischer Mehrwert gesehen und genutzt wurde.
Ein herausragender Leuchtturm werde das sich derzeit im Bau befindende Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg werden. Das neue Haus werde ein Ort der kulturellen Begegnung Bayerns, der auf das Image der gesamten Region Auswirkung haben werde. 
In der anschließenden Diskussion ging es unter anderem darum, wie unter Einbeziehung dieser kulturellen Einrichtungen in den Zentren auch im Umland qualitätsvolle touristische Angebotspakete geschnürt werden können, um einen Mehrwert zu erzielen. 
Dr. Braun bedankte sich bei Staatssekretär Sibler dafür, dass er es sich in der sogenannten staden Zeit einrichten konnte, mit „den Touristikern“ ins Gespräch zu kommen. Als Dankeschön überreichte er ein gläsernes Geschenk, das von Vereinsmitglied Oskar Weinfurtner gesponsert wurde.