Beispielhaft verweist er auf folgende Maßnahmen:
- Um die Lehrerinnen und Lehrer bei der Umsetzung der Inklusion an Regelschulen zu unterstützen, werden bis zum Schuljahr 2018/2019 insgesamt 800 zusätzliche Lehrstellen eingerichtet. Mit dem Bayerischen Bildungspaket wird die Unterstützung weiter ausgebaut: Im Schuljahr 2020/21 sollen es dann insgesamt 1.000 sein.
- Seit dem Schuljahr 2017/2018 werden den Schulämtern zusätzliche Ressourcen zur Stärkung der multiprofessionellen Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt, die z.B. auch den Einsatz von Heilpädagogen ermöglichen.
Zudem stehen den Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen weitere Fachkräfte zur Seite:
- Rund 880 Schulpsychologinnen und -psychologen und rund 1.800 Beratungslehrkräfte, die an den Schulen vor Ort und an den Staatlichen Schulberatungsstellen Lehrerinnen und Lehrer in allgemeinen pädagogisch-psychologischen Fragestellungen und auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf unterstützen.
- Rund 700 Vollzeit-Lehrerinnen und Lehrer, die als Mobiler Sonderpädagogischer Dienst (MSD) die Regelschulen bei der Inklusion unterstützen.
- Rund 1.600 Förderlehrerinnen und -lehrer, die eng mit den Klassenlehrkräften zusammenarbeiten und sie bei der Förderung in Kleingruppen und bei der individuellen Begleitung der Schülerinnen und Schüler unterstützen.
- Hinzu kommen Sozialpädagoginnen und -pädagogen über das Programm „Jugendsozialarbeit an Schulen“ sowie zahlreiche externe Experten, die z.B. in Fragen der Berufsorientierung oder bei kreativen Projekten in Kunst und Musik unterstützen.
Expertise im Bereich der Inklusion wird den Lehrerinnen und Lehrer auch in ihrer Aus- bzw. Weiterbildung vermittelt: Inklusion ist Bestandteil der Ausbildung aller angehenden Lehrkräfte, ein breites Fortbildungsangebot steht zur Verfügung.
Zudem baut Bayern die Ausbildung von Sonderpädagoginnen und -pädagogen aus. So wird beispielsweise an der Universität Regensburg ein dritter Studienstandort neben München und Würzburg eingerichtet.