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21.04.2018 | Kathrin Gallitz, StMUK
Im Dialog mit der Schulfamilie Oberstufe des Gymnasiums entwickeln: „An unserem hohen Qualitätsanspruch halten wir fest“
Kultusminister Bernd Sibler zum neuen Gymnasium

München - „Der Dialog mit unserer Schulfamilie ist mir sehr wichtig: Denn wir wollen ein Konzept aus einem Guss für das neue bayerische Gymnasium, das auf breite Zustimmung stößt und zukunftsfähig ist. Daher nehmen wir Anregungen gerne mit in den weiteren Entscheidungsprozess zur Ausgestaltung der Oberstufe“, betont Kultusminister Bernd Sibler heute angesichts der Vorschläge, die vonseiten der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zur Neugestaltung der Oberstufe geäußert wurden. „Mir ist wichtig: Die Stundentafel für die Jahrgangsstufen 5 mit 11 wurden im Konsens mit allen am Dialog beteiligten Verbänden entwickelt. Dabei waren sicherlich in manchen Belangen auch Kompromisse notwendig. Diesen Weg für die Ausgestaltung der Jahrgangsstufen 12 und 13 gehen wir verantwortungsvoll weiter. An unserem hohen Qualitätsanspruch halten wir fest“, so der Minister.
Die Jahrgangsstufe 11 wurde als Einführungsphase der Oberstufe neu entwickelt: Fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten haben hier z.B. im neu konzipierten Projektfenster ebenso ihren festen Platz wie individuelle Schwerpunktsetzung. So können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise im Projekt-Seminar wertvolle Erfahrungen in der Projektarbeit sammeln und vertiefte Einblicke in die Studien- und Berufswelt erhalten. Die politisch-historische Bildung genießt einen besonderen Schwerpunkt im neuen Gymnasium – über die Jahrgangsstufen hinweg – und erhält besonders in der 11. Jahrgangsstufe durch die Verankerung in mehreren Leitfächern einen hohen Stellenwert. Die Weiterentwicklung der 12. und 13. Jahrgangsstufe beginnt derzeit im Dialog mit Vertretern von Eltern, Schülern, Lehrern, Schulleitern und weiteren gesellschaftlichen Gruppierungen.