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18.02.2018 | Josef Schachtner
Bernd Sibler und Dr. Olaf Heinrich sollen CSU-Listen führen
Bezirksvorstand bereitet Aufstellung der Landtags- und Bezirkstagsliste vor
Kultusstaatssekretär Bernd Sibler und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich sollen die Listen der Niederbayern-CSU für die Landtags- und Bezirkstagswahl am 14. Oktober anführen. Bei einer Bezirksvorstandssitzung am Samstag in Deggendorf wurden die beiden Listen für die offizielle Aufstellungsversammlung am 3. März vorbereitet. „Mit Bernd Sibler und Olaf Heinrich hat die CSU in Niederbayern zwei engagierte und überregional anerkannte Zugpferde für die Wahlen im Oktober“, sagte Bezirksvorsitzender Andreas Scheuer.
Deggendorf - Mit einem einstimmig im Bezirksvorstand verabschiedeten Listenvorschlag geht die CSU Niederbayern in die Aufstellungsversammlung am 3. März in Deggendorf. Die Landtagsliste soll Kultusstaatssekretär Bernd Sibler anführen, nachdem Landwirtschaftsminister Helmut Brunner im Herbst nicht mehr für den Landtag kandidieren wird. Auf dem zweiten Platz geht Harald Haase aus dem Landkreis Regen ins Rennen. Der Straubinger Landtagsabgeordnete Hans Ritt bewirbt sich um Platz 3 für den Wiedereinzug ins Maximilianeum. Für die Frauenunion geht Petra Högl (Kelheim) auf Platz 4 ins Rennen, JU-Kandidat Stefan Maier (Passau) soll Platz 5 einnehmen.
Dahinter folgen Prof. Dr.-Ing Ralph Pütz (Landshut), Monika Haderer (Rottal-Inn), Benjamin Taitsch (Dingolfing-Landau), Andreas Diermeier
(Kelheim) und Oliver Antretter (Deggendorf).
Die Bezirkstagsliste soll Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich anführen.Er wird unterstützt vom Deggendorfer Landrat und Landkreistagspräsidenten Christian Bernreiter und dem Passauer Landrat Franz Meyer. Auf Platz 4 bewirbt sich Dr. Elisabeth Zettner (Regen), dahinter folgen Andreas Aichinger (Straubing) und Rudolf Schnur (Landshut). Die weiteren Listenplätze sind für die CSU-Fraktionsvorsitzende Margret Tuchen (Deggendorf), Bürgermeister Konrad Hartshauser (Dingolfing-Landau/Landshut-Süd), Werner Reichl (Kelheim) und Christine Moser (Rottal-Inn) vorgesehen.
„Wir bieten auf beiden Listen ein schlagkräftiges Team, das sich für die niederbayerischen Belange in Landtag und Bezirkstag einsetzen wird“, sagte CSU-Bezirksvorsitzender Andreas Scheuer. Man werde den Delegierten eine regional ausgewogene und fachlich versierte Liste vorschlagen. „Bernd Sibler ist als Kabinettsmitglied ein politischer Gestalter Niederbayerns. Dabei zeichnet ihn aus, dass er sich nicht nur um den Themenbereich Hochschulen in Niederbayern verdient gemacht, sondern sich um alle Belange unserer Heimat kümmert“, so Scheuer weiter. Nach dem Ausscheiden von Manfred Hölzlein habe Olaf Heinrich schnell in seine neue Aufgabe als Bezirkstagspräsident gefunden und neue Akzente in der Bezirkstagsarbeit gesetzt. Das letzte Wort zur Listenaufstellung haben 90 Delegierte aus den CSU-Kreisverbänden am Samstag, 3. März, in Deggendorf.
Die niederbayerische CSU geht sehr zuversichtlich in den Landtags- und Bezirkstagswahlkampf. „Wir nehmen den Schwung aus dem Politischen Aschermittwoch in die kommenden Monate mit“, sagte stellvertretender CSU-Bezirksvorsitzender Bernd Sibler. „Unsere Mitglieder haben politische Kraft in der Dreiländerhalle getankt und sind motiviert nach Hause gefahren!“ Der designierte Ministerpräsident und Hauptredner Markus Söder habe nicht nur den Nerv der Zuhörer getroffen, sondern auch die Leitplanken seiner Regierungsarbeit abgesteckt. Niederbayern werde dabei in besonderem Maße von der Neuschaffung einer bayerischen Grenzpolizei profitieren, deren Zentrale in Passau angesiedelt werde.
Zur positiven Grundstimmung in der CSU trage sicherlich auch das Ergebnis des Berliner Koalitionsvertrags bei, in dem die CSU mit der konsequenten Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung, dem Aussetzen des Familiennachzugs, dem Einstieg in den Ausstieg vom Soli und der Einführung der Mütterrente wesentliche Kernforderungen des Wahlprogramms durchgesetzt hat. Gerade für Niederbayern bietet sich im Bereich der Digitalisierung enormes Potenzial. „Wir müssen jetzt nur auf die Entscheidung der SPD-Mitglieder warten, ansonsten könnten wir schon längst mit der politischen Arbeit in Berlin beginnen“, sagte Scheuer mit Blick auf den Koalitionspartner.