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14.08.2017 | Pressestelle Staatl. Bauamt Passau
Mit Sicherheit freie Fahrt auf der B11
Bundesstraße 11, nördlich Grafling
Die Region Deggendorf und vor allem der Landkreis Regen atmen auf, denn seit Montagnachmittag, dem 7. August rollt der Verkehr auf der Bundesstraße 11 zwischen Grafling und Gotteszell wieder uneinge-schränkt. In Anwesenheit von zahlreichen Mandatsträgern des Bun-des, des Freistaats, der Landkreise und der Gemeinden wurde der ers-te neue Bauabschnitt für den Verkehr freigegeben.
Deggendorf -  Dafür, dass die Arbeiten über 4 Wochen früher als ursprünglich geplant abgeschlossen werden konnten, bedankte sich der verantwortliche Amtsleiter Robert Wufka vom Staatlichen Bauamt Passau bei allen Beteiligten für deren Engagement und Einsatzwillen. 
 
Des Weiteren würdigte Herr Leitender Baudirektor Wufka die Unterstützung des Staatsministers Helmut Brunner für das 4,95 Mio.-Projekt, das mit Mittel und Geldern aus dem Bundesverkehrswegeplan gefördert wurde.
 
Die Leistung der beteiligten Firmen ist um so höher zu bewerten, wenn man den Umfang der Erd- und Straßenbauarbeiten genauer betrachtet und ein paar exemplarische Zahlen in griffige Größen umrechnet:
  • Auf der ca. 1,45 km langen Strecke wurden 16.000m3 Frost-schutz eingebaut, das entspricht ca. 1.300 Lkw-Ladungen.
  • Mit dem Erdaushub von 30.000m3 könnte man 6 Fußballfelder mit einer Erdschicht von 1 m Dicke bedecken und ein 4-achsiger Lkw müsste dafür ca. 2.500 mal fahren.
  • Es wurden 2,1 km Rohrleitungen, darunter 13 Querdurchlässe verlegt und 80 Kontrollschächte gesetzt.
  • Die neue Fahrbahn ist aus 4 verschiedenen Schichten aufge-baut: 40 cm Bodenaustausch, 64 cm Frostschutz, 22 cm As-phalttragschichten, 4 cm Asphaltdeckschicht.
  • Alleine die Mitarbeiter der Firma STRABAG mussten in den letz-ten vier Monaten ca. 12.000 Arbeitsstunden leisten.
Der nunmehr zügige Verkehrsfluss und die erhöhte Sicherheit auf dem ersten Teilstück des bisher stau- und unfallträchtigen Abschnitts der B 11 ist die Belohnung für alle Verkehrsteilnehmer, Bewohner und Anlieger, die während der Bauzeit Behinderungen in Kauf nehmen mussten.