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01.08.2017 | Kathrin Gallitz
„Ostbayerische Hochschulen können für neue Projekte insgesamt 4 Millionen Euro EU-Mittel abrufen“
 Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler: Zusätzliche Mittel sind Anerkennung für hervorragende Arbeit beim Technologietransfer – beispielhaftes Projekt am Technologiezentrum Dingolfing – Aufruf, Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) abzurufen
Dingolfing -  „Das Technologiezentrum in Dingolfing der Hochschule Landshut ist schon heute eine erstklassige Anlaufstelle für regionale Unternehmen. Es bietet ihnen vor Ort Zugang zu modernsten Technologien der Produktionslogistik. Damit ist die Musterfabrik ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Technologietransfer zwischen Hochschule und Unternehmen vor Ort gelingen kann“, erklärte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute bei seinem Besuch am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) in Dingolfing. Dort informierte er sich über das Projekt „Intelligente Produktionslogistik“, das mit über 800.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt wird. Ziel des Projekts ist es, Produktionsabläufe zwischen einzelnen Unternehmen besser aufeinander abzustimmen und effektiver zu gestalten. Das TZ PULS bietet den Unternehmen dazu eine außergewöhnliche Plattform.
 
„Die Hochschulen sind wertvolle Partner für die Wirtschaft vor Ort. Ihre Innovationskraft ist ein großer Standortvorteil für die Region, denn von ihrer Forschung und Entwicklung können Unternehmen profitieren“, betonte Staatssekretär Sibler. Die EFRE-Mittel helfen dabei, entsprechende Projekte im Bereich des Technologietransfers in der Region umzusetzen, so Sibler. Er ermutigte die Projektpartner, sich gemeinsam um EU-Fördergelder für solche Vorhaben zu bemühen: „Die Hochschulen in Ostbayern leisten auch in diesem Bereich hervorragende Arbeit. Das zahlt sich aus, denn Hochschulen aus der Region können nun für neue Projekte weitere 4 Millionen Euro EU-Mittel zusätzlich  abrufen.“
52 Millionen Euro für Technologietransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung stellt dem Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 52 Millionen Euro zur Verfügung – 4 Millionen kamen erst kürzlich dazu und sollen vor allem der Region Ostbayern zugute kommen. Das Ministerium fördert mit dieser Summe Projekte, die Hochschulen gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der Region realisieren. Ziel ist es, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern und die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken.
 
 
Fotos vom Besuch am TZ PULS stehen am 28.7.2017 ab ca. 12 Uhr unter https://www.km.bayern.de/ministerium/staatssekretaere/staatssekretaer-bernd-sibler/bilder.html zum kostenfreien Download zur Verfügung.