„Der ‚Girls' Day‘ ermöglicht den Teilnehmerinnen, selbst aktiv zu werden, und weckt Forscherdrang und Neugier auf naturwissenschaftliche und technische Themen. Der Aktionstag leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung und insbesondere zur MINT-Förderung von Mädchen und jungen Frauen. Ich freue mich sehr, dass sich unsere Hochschulen bayernweit daran beteiligen“, hob der Staatssekretär hervor.

Am „Girls' Day – Mädchen-Zukunftstag“ bot die TH Deggendorf den rund 150 Teilnehmerinnen abwechslungsreiche Workshops, in denen sie sich u. a. im Konstruieren, Programmieren oder im Bau eines Spektrometers üben konnten. Auf anschauliche Weise erhielten die Mädchen Einblick in die Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Medientechnik und Angewandte Informatik sowie Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen.

 

Der bundesweite „Girls' Day“ richtet sich an Mädchen ab der 5. Jahrgangsstufe. Sie haben die Möglichkeit, an diesem Tag eine Hochschule, Unternehmen und Betriebe zu besuchen. Dort können sie Einblicke in Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik gewinnen. Zudem können sie im Rahmen dieses Berufs- und Studienorientierungstags weibliche Vorbilder in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik kennenlernen und erste Kontakte zur Arbeitswelt knüpfen. Mit dem bundesweiten Aktionstag sollen Mädchen auf Berufsfelder aufmerksam gemacht werden, in denen Frauen bislang noch eher selten vertreten sind. Der „Girls' Day“ findet seit 2001 statt.

Parallel hierzu können seit 2011 am „Boys' Day – Jungen-Zukunftstag“ Jungen in soziale, erzieherische oder pflegerische Berufsfelder hineinschnuppern.